Anwendungsmodernisierung
Die aktuelle Web-Ära verlangt nach Anwendungsmodernisierung. Viele Unternehmen verwenden unternehmenswichtige Programme, die in RPG, COBOL, PL/1 oder ähnlichen Sprachen geschrieben wurden.
Neue Anwendungsszenarien machen es jedoch erforderlich, Programme, die als reine Inhouse-Lösungen für "grüne Bildschirme" (Green Screens) entwickelt wurden, webfähig zu machen, um neue Geschäftsprozesse und mobile Arbeitsgewohnheiten zu unterstützen.
Anwendungsmodernisierung heißt aber nicht nur, vorhandene Applikationen auf neue Anwendungsszenarien hin zu optimieren. Im Vordergrund steht zunächst, Risiken auszuschalten. Vielfach weiß niemand mehr, wer den Code ursprünglich geschrieben hat oder wie man ihn wartet, und es ist schwierig, junge Programmierer dazu zu bringen, sich mit "alten" Compilern und "alten" Programmiersprachen auseinanderzusetzen. Dazu kommt das ungenügende Zusammenspiel veralteter Software mit moderner Hardware ebenso wie die Schwierigkeit, alte Programme dazu zu bringen, neue Vorschriften und Gesetze einzuhalten. Die vor 10 Jahren getätigten Investitionen in Y2K und die Währungsumstellung auf den Euro sind mittlerweile abgeschrieben und die Forderung nach Automatisierung und Standardisierung muss nun auch bestehende Altanwendungen mit einbeziehen.
Aktuelle Marktforschungen belegen, dass Anwendungsmodernisierung für deutsche CIOs einen hohen Stellenwert innerhalb der IT-Strategie besitzt. Sie erwarten für Ihr Unternehmen vor allem reduzierte Kosten des IT-Betriebs, eine bessere Unterstützung künftiger Innovationen sowie eine flexiblere und schneller reagierende IT.